Nur wenige Autos wecken so viele Emotionen wie ein Alfa Romeo. Der Spider ist ein treffendes Beispiel dafür und bürgt für pure Faszination am Fahren.
Im Verlauf der 28 Jahre (1966-1994) wurde der Spider 120.000 mal verkauft. Seine Fans werden den Beitrag, den der Spider zum sportlichen Fahrvergnügen leistet(e), nicht so einfach vergessen. Er ist ein Automobil, das Leidenschaft und Enthusiasmus in einem Maße beflügelt, das die kleinen Schwächen schnell vergessen lässt.
Fraglos hatten die Designer an den Pininfarina-Zeichenbrettern beim Facelift des Spider zum Modelljahr 1990 eine glückliche Hand. Die Frontpartie der vierten Serie ist eine harmonische Einheit, die unschönen Front- und Heckspoiler verschwanden. Irgendwie schloß sich mit der vierten Auflage der Kreis. Der letzte Spider hatte in seinem ganzen Erscheinungsbild mehr Ähnlichkeit mit dem ersten Duetto als mit seinem direkten Vorgänger.
Der Alfa Spider bietet ein offenes und direktes Fahrgefühl. Man sitzt recht hoch hinter der niedrigen Scheibe mit den zierlichen Fenstersäulen und kann mit den elektrischen Fensterhebern und den beiden Dreiecksfenstern die Intensität der Frischluftzufuhr feinfühlig regeln.
Beim Alfa geht das Öffnen und Schließen des Stoffdaches spielend einfach: verzichtet man auf die Persenning, genügt dazu ein Ampelstopp von wenigen Sekunden, um die Hebel an der Windschutzscheibe zu öffnen und die Dachhaut im Sitzen nach hinten zu klappen.
Mit großem Kofferraum und typischem Alfa-Sound ist er der Frischluftklassiker für warme Sommertage.
Hier die Hauptdaten des Alfa Romeo Spider:
EZ 4/93; 120 PS (88kW); Farbe und Ausstattung: bordeau-rot metallic mit bordeaux-rotem Verdeck, Alcantara-Leder-Sitze; CD-Radio